Kulturell hat sich in der letzten Woche auch einiges abgespielt: Wir waren auf einem Konzert einer Band in der Freunde spielen. Die Band nennt sich Prom Date und ist unter MySpace zu finden. Beeindruckt war ich von dem deutschen Song, den sie spielen konnt. David, der Sänger, war eine ganze Zeit an der Universität Marburg und hat zusätzlich noch ganz Europa bereist. Und sein Deutsch ist super (und er singt besser als Nena ;-)
Letzten Freitag gings dann ab nach New Orleans! Die Stadt ist ca. 1,5h von Baton Rouge entfernt und das kulturelle Zentrum Louisianas, was man unbedingt gesehen haben muss. Und es war einfach nur geil...
Nachdem wir an der Rezeption des Marriott belehrt wurden, dass wir im falschen Hotel sind und doch gegenüber ins JW Marriott einchecken sollen, haben wir uns fertig gemacht für das Abendsprogramm. Also schnell rein ins Hotel, den Kaffee geplündert und fertig gemacht. Achja... mit der Buchung gab es leider einige Probleme... wir haben für 4 Leute nur ein Zimmer mit einem KingSize Bett bekommen! Und es gab keine Zustellbetten und kein weiteres Zimmer! Was soll's haben wir uns gedacht, wird schon passen!
Und dann konnte es losgehen in die Bourbon Street: Die Partymeile New Orleans! Massenhaft Leute, links und rechts Häuser mit einer Bar an der anderen und Balkonen von denen die Partypeople mit Mardigras-Ketten werfen (Mardigras ist der New Orleans'sche Fasching). Ein Club am anderen, von der Jazz Bar (der Jazz ist in NO geboren) über Fressschuppen, Stripbars, Elektro-+Raveläden bis hin zu Black + House Diskotheken. Alles was das Herz begehrt und für jeden was dabei! Nachdem wir von der Partytour zurückgekommen sind, mussten wir leider feststellen, dass der Pool abgesperrt war und keine Zustellbetten organisiert werden konnten. Ein Grund uns mit kostenlosem, gekühltem Wasser aus dem Fitnesscenter des Hotels einzudecken (denn auf dem Zimmer kostet eine Flasche 6$) und an der Rezeption zu beschweren. Und prompt wurde uns dann eine Gutschrift von 50$ versprochen und wir haben uns schon über ein kostenloses Frühstück gefreut. Das gabs allerdings nicht, da wir erst gegen 12 aufgewacht sind ;-) Also ab zur Rezeption unsere Gutschrift abholen... und dort gabs dann überraschenderweise gleich 100$ für die Unannehmlichkeiten! Super... also war damit gleich ein Mittagessen für jeden im Restaurant des Hotels gesichert!
Samstag Nachmittag sind wir durch das historische French Quarter spaziert! Wunderschön... viele alte Antebellum Häuser mit ihren Balkonen und unbeschreiblich tolle Gassen und Plätze mit südländischen Palmenflair. Und natürlich durfe auch ein Spaziergang am Mississippi nicht fehlen!
Abends haben wir uns auf der Mazine Street umgeschaut, eine sehr nette Gasse mit vielen kleinen Shops in einem etwas wohlhabenderen Gebiet. Und natürlich hat auch die Fahrt in den alten historischen Streetcars nicht gefehlt. Später ging es dann wieder auf die Piste... noch eine Nacht Bourbon Street ;-) Dort mussten wir dann auch feststellen, dass unsere Pässe gestohlen wurden. Drei deutsche Pässe weg... inklusive Visa und den eingetackerten WhiteCards, die die spätere Ausreise bestätigen! Ohh mann... uns blieb nichts anderes übrig als die Polizei zu informieren und in der deutschen Botschaft in Texas anzurufen getreu dem Motto: "Houston, wir haben ein Problem..."). Das bedeutet für uns, dass unser nächste Trip wohl in das deutsche Generalkonsulat nach Houston geht (5 - 6h Autofahrt!!!) um uns einen vorläufigen Reisepass zu organisieren, damit wir uns ausweisen können!
Aber kommendes Wochenende wirds wohl erstmal wieder nach Alabama an die Gulf Shores gehen, weils so schön war ;-)
Viele Grüße in die Heimat
Die werden sich schon was gedacht haben: Drei Kerle und ein Mädel, muss eine Bumsparty sein - ein Bett reicht also :D.
AntwortenLöschenFalls du noch mal ein Hotel brauchst: Bei den McDonalds in den Staaten gibts Couponhefte wie den Roomsaver, da kannst du locker mal eben die Hälfte sparen (und hast auch eine gute Übersicht, was es an Hotels gibt). Das Heft ist meist für mehrere Bundesstaaten, zumindest aber für einen: Kannst also schon aufm Weg zum Ziel anhalten und so ein Ding organisieren.